Die Sterilisation beim Mann

Kranus Health: Trockener Baum in Wüste

Was ist eine Sterilisation?

Die Sterilisation oder auch Vasektomie ist ein Vorgang in welchem die zwei Samenleiter in den Hodensäcken erst durchtrennt und dann verschlossen werden. Dies hat zur Folge, dass Spermien zwar nach wie vor produziert werden, allerdings nicht mehr in die Samenflüssigkeit gelangen und somit keine Schwangerschaft mehr möglich ist.

Der Eingriff der Vasektomie dauert circa eine halbe Stunde und wird entweder ambulant unter örtlicher Betäubung oder aber bei einem Urologen durchgeführt.

Wie läuft eine Sterilisation beim Mann ab?

Es gibt verschiedene Operationsverfahren um die Samenleiter im Hodensack zu durchtrennen. Zum einen gibt es die Vasektomie ohne die Verwendung eines Skalpells. Hierbei werden Hodensackhaut wie Samenstranghüllen angeritzt und gespreizt um zu den Samenleitern zu gelangen. Durch das entstandene Loch werden die beiden Samenleiter herausgezogen und durchtrennt. Anschließend erfolgt das Verschließen der losen Enden.

In anderen Verfahren, unter Verwendung eines Skalpells, werden Schnitte gesetzt um direkt zu den beiden Samenleitern zu gelangen. Hierbei erfolgt allerdings nicht nur eine Durchtrennung der beiden Samenleiter sondern werden bei diesem Vasektomie-Verfahren zusätzlich die Samenleiter um circa einen Zentimeter gekürzt.

Die Folgen einer Sterilisation für den Mann

Oftmals wird im Zusammenhang mit der Vasektomie beim Mann auch von einer Kastration des Mannes gesprochen. Das sich dies für manchen Mann abschreckend anhört, ist nicht verwunderlich. Der Unterschied von einer Vasektomie zu einer Kastration liegt darin, als dass bei einer Kastration (Orchiektomie) die Hoden des Mannes entfernt werden.

Eine Vasektomie keine Auswirkungen auf die Hormon- wie Spermienproduktion in den Hoden. Durch die Durchtrennung der Samenleiter, können die Spermien lediglich nicht mehr in die Samenflüssigkeit gelangen und somit keine Schwangerschaft bei der Frau hervorrufen. Die Spermien werden stattdessen vom männlichen Organismus abgebaut.

Abgesehen davon, hat eine Vasektomie keinerlei Auswirkungen auf das Lustempfinden, die Erektion, den Orgasmus sowie die daraus resultierende Ejakulation.

Was kostet eine Sterilisation?

Oft kommt die Frage auf, ob sich die Kosten einer Vasektomie die sich auf circa 450€ bis 600€ belaufen von der Krankenkasse übernommen werden. Die Antwort hierauf lautet nein, wenn sich der Mann aus nicht-medizinischen Gründen für eine Sterilisation entscheidet.

Folgen Sie Kranus Health auf Social Media

Zurück
Zurück

Hodenkrebs / Hodenkarzinom

Weiter
Weiter

Was ist ein Potenzmittel?