Ginseng, die potenzfördernde Wurzel aus Asien

Kranus Edera Ginseng

Eine Wurzel als Allheilmittel für Potenzprobleme? Ganz so einfach ist es leider nicht.

Ginseng oder in diesem Fall genauer Panax Ginseng (eine Untergruppe der Ginsengwurzeln, im Folgenden wird der Einfachheit halber nur von Ginseng gesprochen) gilt in Asien als Symbol für Kraft und Gesundheit. Ginseng-Tee soll unter anderem entspannende Wirkungen haben, aber auch ein Heilkraut bei Erektionsstörungen sein.

Doch was macht Ginseng zur Potenzsteigerung so besonders?

Die Wurzel gilt als eines der nährstoffreichsten Lebensmittel der Welt. Reich an Aminosäuren, sowie zahlreichen Mineralstoffen, wie Calcium, Kupfer, Eisen, Mangan, Phosphor, Kalium und Zink, deckt die Ginsengwurzel eine Bandbreite an für den Körper notwendigen Stoffe ab. Zudem enthält es viele B-Vitamine sowie Vitamin C und Vitamin E.

Bereits seit 3.000 bis 5.000 Jahren wird die Wurzel des Ginseng in der chinesischen und koreanischen Medizin genutzt. Alte Quellen sprechen von einer verjüngenden oder sogar lebensverlängernden Wirkung. Die Beliebtheit zieht sich bis in die heutige Zeit, auch in der westlichen Welt. Bei Stress oder fehlender innerer Balance wird die Ginsengwurzel eingesetzt.

Aufgrund seiner heilenden Eigenschaften wird Ginseng bei zahlreichen körperlichen und mentalen Problemen eingesetzt:

  • Aufgrund der ausgleichenden Wirkung soll Ginseng sowohl bei zu hohem, als auch zu niedrigem Blutdruck Ginseng helfen können.

  • Auch bei Menstruationsbeschwerden wird Ginseng empfohlen: Er soll starke Regelschmerzen lindern können und helfen, einen unregelmäßigen Zyklus zu regulieren.

  • Ginseng soll einen appetitsenkende und zugleich stoffwechselanregende Wirkung haben.

  • Entspannung und allgemeines Wohlbefinden sollen bei regelmäßiger Einnahme verbessert werden, da sich Ginseng positiv auf das Immun- und Hormonsystem auswirkt. Als gutes Mittel für mehr Energie, Ausdauer und Kraft soll es die Konzentration verbessern.

  • Das für uns wichtigste zum Schluss: Ginseng-Tee wirkt wie eine Art Potenzmittel und ist somit eine gute Waffe gegen Erektionsprobleme.

All diese Versprechungen mögen vielversprechend und fast schon zu schön klingen, jedoch ist es wichtig die Wirkung von Ginseng nicht zu sehr hochzuspielen. Eine Studie untersuchte die Wirkung von Ginseng auf Männer mit erektiler Dysfunktion und konnte im Vergleich zur Placebogruppe nur geringfügige Unterschiede herausstellen. Es kann jedoch möglicherweise eine Verbesserung der Fähigkeit, befriedigenden Geschlechtsverkehr zu haben, festgestellt werden. Im Vergleich zu PDE-5-Hemmern, etablierten Medikamenten bei erektiler Dysfunktion, konnte sich Ginseng nicht beweisen. 

Grundsätzlich ist die Einnahme von Ginseng ungefährlich, jedoch wird abgeraten, die Wurzel länger als 6 Monate am Stück zu konsumieren.

Nichtsdestotrotz ist Ginseng eine tolle Ergänzung zu weiteren Maßnahmen, die zur Verbesserung einer erektilen Dysfunktion führen sollen. Insofern Eigeninitiative wie durch einen aktiven Lebensstil, gesunde Ernährung und Beckenbodenübungen gezeigt wird, bietet regelmäßige Einnahme von Ginseng eine relativ einfache und schnelle zusätzliche Unterstützung.

Rezept für Ginsengtee

Ginseng gibt es in unterschiedlichen Formen zu kaufen, z.B. als Flüssigkeitsextrakt, Pulver, Tablette, getrocknet oder frisch. Für die Herstellung des Tees eignet sich am besten die frische Ginseng-Wurzel. Für eine Tasse Tee werden nur ca. drei bis vier Gramm benötigt.

Lassen Sie es sich schmecken!

Zutaten (für 1 Liter Tee)

  • 10 g Gineseng-Wurzel

  • 1 Liter heißes Wasser


  • Schneiden Sie zuerst die Ginseng-Wurzel in sehr feine Scheiben.

  • Übergießen Sie die Scheiben anschließend mit heißem (nicht mehr kochendem) Wasser.

  • Decken Sie dann die Tasse ab und lasse den Tee fünf bis zehn Minuten ziehen.

  • Anschließend schütten Sie den Tee durch ein Sieb in eine zweite Tasse, um nur den Tee ohne Ginseng-Extrakte zu erhalten.

Bon appetit!

Übrigens: Auch als Beilage in einer Hühnersuppe macht sich Ginseng ganz wunderbar.

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